Pflegefachkräfte vollbringen täglich Höchstleistung im Arbeitsalltag. Das schreckt Arbeitssuchende oftmals zurück, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Manche Pflegefachkräfte bewegt dieser Faktor auch zur Berufsaufgabe. Keine Frage, der Pflegealltag bringt Herausforderungen mit sich. Doch mit den richtigen Tipps wirken Sie diesen zuverlässig entgegen, um jeden Arbeitstag fit sowie gesund zu meistern.
Bewegung als Ausgleich zum Arbeitsstress
Bewegung ist das beste Gegenmittel für berufliche Belastungen. Damit regen Sie Ihren Kreislauf an, verbessern die Hirndurchblutung und steigern Ihre Laune. Ob Fitnessstudio, ein gemütlicher Spaziergang oder Gartenarbeit: Bewegung befreit von belastenden Gedanken und baut Stress ab. Des Weiteren wirken Aktivitäten fördernd auf die Lebensqualität. Folglich optimiert sich die allgemeine Zufriedenheit, wodurch die emotionale Stärke zunimmt.
Körperlich begünstigt Bewegung den Muskelaufbau. Dadurch erhält der Körper mehr Stabilität und weniger Druck belastet die Gelenke und Wirbelsäule. Schon wenige Minuten täglich vor und nach der Arbeit reichen aus, um sich fitter zu fühlen und gestärkt den nächsten Arbeitstag anzutreten.
Abschalten und Entspannung durch Meditation
Die Füße brennen, der Rücken schmerzt und die Laune ist am Tiefpunkt angelangt. Zu Hause wartet der Haushalt, der Hund muss raus und der Partner hat eine Action-Filmnacht zu zweit geplant. Der Stress erscheint endlos und bereitet Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Unausgeruht geht es am Folgetag in die nächste Arbeitsschicht. Die Lösung lautet: Meditation.
Für einen fitten und gesunden Arbeitstag ist es wichtig, sich von den beruflichen Belastungen nach Dienstschluss zu lösen. Die Meditation ist ein effektives Hilfsmittel, das geistige und körperliche Ruhe schafft. Stress verringert sich, die Muskulatur entspannt, neue Energie wirkt belebend, und Ihr Schlaf optimiert sich.
Es sind zahlreiche Apps mit Anleitung erhältlich, durch die Sie auch als Mediationsanfänger einen leichten Einstieg finden. Die Mediation eignet sich übrigens auch auf der Arbeit für Zwischendurch, wenn der Druck zunimmt. Es sind ein paar Minuten an Meditationsübungen schon ausreichend, um spürbar an mentaler Stärke zu gewinnen.
Die richtige Ernährung
Für die mentale und körperliche Stärke zur verbesserten Bewältigung eines herausfordernden Arbeitstages ist die richtige Ernährung essenziell.
Es geht hektisch zu, ein Todesfall bedrückt, und das Jonglieren zwischen Job und Privatleben strengt an? Die Liste der Gründe ist lang, warum Pflegefachkräfte Mahlzeiten auslassen oder zu Fast Food und Schokoriegeln greifen. Doch eine gesunde Ernährung über den gesamten Tag verteilt, ist immens wichtig, um fit und gesund über den Arbeitstag zu kommen.
Der Berufsalltag fordert Geist und Körper viel ab. Der Körper verfügt über einen höheren Nährstoffbedarf, den es zu decken gilt. Geschieht das nicht, produziert der Organismus zusätzlich Stress. Dadurch fällt es Ihnen schwieriger, gegen arbeitsbedingte Belastungen standzuhalten.
Dem beugen Sie mit einer nährstoff- und ballaststoffreichen Ernährung vor. Smoothies als Vitaminbomben und gesunde Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren als Energielieferanten sind nur zwei Beispiele für eine gesunde Ernährung. Vergessen Sie ein ausgewogenes Frühstück nicht, wie beispielsweise aus Quark und Johannisbeeren, um gestärkt in den Tag zu starten. Um zwischendurch müde Muskeln wieder zu aktivieren, hilft ein Eiweißriegel. Komplexe Kohlenhydrate sind wertvolle Nahrung für das Gehirn. Sie sind unter anderem in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse vorhanden.
Knochen und Gelenke schonen
Schwer heben, lange stehen und viel laufen ist typisch in der Pflege. Das belastet die Knochen und Gelenke. Insbesondere die Wirbelsäule leidet. Zur Entlastung und Vorbeugung von Beschwerden dienen Hilfsmittel und ergonomisches Arbeiten.
Hilfsmittel wie Badewannenlifter, Drehstühle und Gehhilfen für Patienten, entlasten Ihre Knochen sowie Gelenke im Arbeitsalltag. Höhenangepasste Betten schonen den Rücken. Wann immer es geht, setzen Sie sich auf Arbeitshöhe, beispielsweise beim Verbandswechsel an Knien.
Organisieren Sie Ihre Aufgaben so, dass ein regelmäßiger Belastungswechsel stattfindet, um Überbelastungen zu vermeiden. Damit der Belastungswechsel frühzeitig stattfindet, ist es wichtig, Ihre eigenen Grenzen zu kennen. Zusätzlich hilft es, den richtigen Zeitpunkt für kleine Rückenübungspausen einzulegen. Dehn- und Streckübungen sind ideal, weil sie Verspannungen vorbeugen und Verspannungen lösen.
Ein bedeutendes Detail integrieren Sie zudem zu Ihrer Entlastung, indem Sie Ihre Patienten zur Selbstständigkeit motivieren. Je mehr sie selbst übernehmen, desto positiver wirkt sich das auf Ihre Knochen und Gelenke aus. Ihre Patienten profitieren zeitgleich von einer verbesserten Lebensqualität durch Mobilitätserhalt.
Zeit zum Glücklichsein
Glückliche Menschen sind unanfälliger für Erkrankungen. Studien ergeben, dass Glückserlebnisse das Immunsystem stärken. Der Optimismus steigt, das Risiko von Herzinfarkten und Bluthochdruck sinkt. Eine positive Lebenseinstellung breitet sich aus. Glückliche, zufriedene Pflegefachkräfte sind mental und körperlich belastbarer, weil sich Ihr Geist und Körper besser selbst regenerieren.
Sorgen Sie deshalb für ausreichend Glücksmomente im Arbeits- und Privatalltag. Gönnen Sie sich Gutes und unternehmen Sie, was Ihnen Spaß macht. Halten Sie negative Einflüsse auf Abstand. Das hebt die Lebensqualität und regt die Glückshormonausschüttung an. Nach einem schönen Erlebnis lässt sich der nächste Arbeitstag mit guter Laune gleich leichter meistern.
Soziale Kontakte pflegen
Ablenkung, Abwechslung sowie Erlebnisse außerhalb der Arbeit mit anderen zu teilen, sind die Kernpunkte, die soziale Kontakte so wertvoll für Sie als Pflegefachkraft machen. Sie geben Ihnen die Möglichkeit, Druck durch Gespräche zu lösen. Freunde unterstützen mit Halt, wenn ein anstrengender Arbeitstag hinter Ihnen liegt. Sie lenken ab, sodass die Arbeitsbelastung in den Hintergrund gerät. Neues zu erleben sowie Freude und Leid zu teilen, reduziert Stress und fördert das Wohlbefinden. Dadurch schwächen Belastungen ab und Sie fühlen sich mental und körperlich fitter.
Umgang mit psychischen Belastungen
In der Alten- und Krankenpflege ist die Konfrontation mit Todesfällen und schwierigen Situationen unvermeidlich. Sie setzen Pflegefachkräften häufig stark zu und belasten die Psyche tagelang auch nach Dienstende. Diese psychische Belastung strengt den gesamten Körper an und führt langfristig zu Beschwerden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich auf Ihre Professionalität berufen. Denken Sie daran, wie wichtig Ihre Arbeit als Pflegefachkraft ist, weil Patienten auf Ihre Unterstützung angewiesen sind.
Sitzt die psychische Belastung tief, hilft das Reden mit Kollegen oder Freunden. Ansonsten sprechen Sie mit Vorgesetzten. Sie verfügen über umfangreiche Erfahrungen und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Für schlimmere Fälle kennen sie professionelle Kontakte, an die Sie sich wenden können.
Fit und gesund für ein langes, erfüllendes Berufsleben in der Pflege
Der Arbeitstag von Pflegefachkräften fordert Geist und Körper. Doch durch die genannten Tipps schützen Sie sich vor zu hohen Belastungen und deren möglichen Auswirkungen auf Ihr Leben. Es erwartet Sie eine spannende, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit. Worauf warten Sie? Bewerben Sie sich jetzt!